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"Now the four obstacles that one has to overcome, the four obstacles
of a meditator; [...] The first obstacle is that we don't recognize our
essence because it is
so close, so good, and so intimate. It is like our eyes, we cannot see
our eyes. In the same way we are not able to see [our essence]. That is
one obstacle.
The second obstacle is that we have so many experiences; we have been
born and have died countless times. We have encountered all kinds of
extreme situations countless times; we have encountered subtle
situations countless times, very sacred and holy situations countless
times, unholy and dreadful situations countless times, and each one of
those times was a very precious moment to recognize the essence. But we
have not recognized it up to today. That is another obstacle; because we
have so many experiences we therefore don't recognize them.
The
third obstacle is we don't have trust and confidence in our essence, we
don't have trust and confidence in our gurus and we don't have trust and
confidence in our lineage. As a result of that we somehow don't manage
to get the best out of it, we don't get the best fruition out of it.
The fourth obstacle is that it is something that we cannot comprehend.
We are supposed to be Buddha, our essence is Buddha but we cannot
comprehend that because we see so many undesirable things within
ourselves and around us. Therefore, how can I be Buddha? So this kind of
habit and obstacle is the fourth obstacle."
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"Nun zu den vier Hindernissen, die man überwinden muss, die vier Hindernisse eines Meditierenden; [...] Das erste Hindernis besteht darin, dass wir nicht unser Wesen erkennen, weil es so nah, so gut und so vertraut ist. Es ist wie unsere Augen - wir können unsere Augen nicht sehen. In der gleichen Weise können wir nicht [unser Wesen] erkennen. Das ist das erste Hindernis.
Das zweite Hindernis besteht darin, dass wir so viele Erfahrungen gemacht haben; wir wurden unzählige Male geboren und sind unzählige Male gestorben. Wir waren unzählige Male allen möglichen Arten von extremen Situationen ausgesetzt; wir waren unzählige Male subtilen Situationen, unzählige Male äußerst heiligen Situationen, unzählige Male unheiligen und grausamen Situationen ausgesetzt, und jeder einzelne dieser Zeitpunkte stellte einen sehr wertvollen Moment zum Erkennen das Wesens dar. Aber wir haben es bis jetzt nicht erkannt. Das ist ein weiteres Hindernis; weil wir so viele Erfahrungen gemacht haben, erkennen wir sie nicht.
Das dritte Hindernis besteht darin, dass wir kein Vertrauen und keine Zuversicht in unser Wesen haben, wir haben kein Vertrauen und keine Zuversicht in unsere Gurus und wir haben kein Vertrauen und keine Zuversicht in unsere [Glaubens-]Linie. Infolgedessen schaffen wir es irgendwie nicht, das beste daraus zu machen, wir ernten nicht die besten Früchte."
Das vierte Hindernis besteht darin, dass es etwas ist, was wir nicht erfassen können. Wir sollen Buddha sein, unser Wesen ist Buddha, doch wir können das nicht erfassen, weil wir so viele unerwünschte Dinge in uns selbst und um uns herum sehen. Wie kann ich daher Buddha sein? Diese Art von Gewohnheit und Hindernis ist daher das vierte Hindernis."
~ The 12th Tai Situpa | Der 12. Tai Situpa
From|Aus: "Nectar of Dharma: The Sacred Advice". Vol. 3, pp. 129-130
(Source|Quelle: Just Dharma Quotes, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)