Saturday, 3 January 2015

The Golden Key to Being Alive | Der Goldene Schlüssel zu Lebendigsein

"Being satisfied with what we already have is a magical golden key to being alive in a full, unrestricted, and inspired way."

"Mit dem zufrieden zu sein, was wir bereits haben, ist ein magischer, goldener Schlüssel zu vollkommene, unbeschränktem und inspiriertem Lebendigsein."

~ Pema Chödrön

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Letting Go Completetly | Vollkommen Loslassen

"Letting go a little brings a little peace. Letting go a lot brings a lot of peace. Letting go completely brings complete peace."

"Ein wenig loszulassen führt zu ein wenig Frieden. Sehr viel loszulassen führt zu sehr viel Frieden.Vollkommen loszulassen führt zu vollkommenem Frieden."

~ Ajahn Chah

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Walk as a Free Person | Gehe als Freier Mensch

"Today, you can decide to walk in freedom. You can choose to walk differently. Many of us have been running all our life, and it has become a habit. But this morning you can make a revolution in your life. You can walk as a free person, enjoying every step."

"Heute kannst du dich dazu entscheiden, in Freiheit zu gehen. Du kannst dich entscheiden anders zu gehen. Vielen von uns sind ihr ganzes Leben lang gerannt und es wurde zu einer Gewohnheit. Aber an diesem Morgen kannst du eine Revolution in deinem Leben vollziehen. Du kannst als freier Mensch gehen und jeden Schritt genießen."

~ Thich Nhat Hanh

(Source|Quelle: Thich Nhat Hanh gems, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

The Wise Fool | Der Weise Dummkopf

"A fool who knows his foolishness is wise at least to that extent, but a fool who thinks himself wise is a fool indeed."

"Ein Dummkopf, der sich seiner Dummheit bewußt ist, ist zumindest in diesem Hinblick weise, doch ein Dummkopf, der von sich selbst glaubt weise zu sein, ist tatsächlich ein Dummkopf."

~ Buddha

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

The Riches of "Poor" People | Der Reichtum "Armer" Menschen


(Photo|Foto: via picturespool.blogspot.com)
 One day a father of a very wealthy family took his son on a trip to the country with the firm purpose of showing his son how poor people live. They spent a couple of days and nights on the farm of what would be considered a very poor family.

On their return from their trip, the father asked his son,
"How was the trip?"
" It was great, Dad."
"Did you see how poor people live?" the father asked.
"Oh yeah," said the son.
"So, tell me, what did you learn from the trip?" asked the father.

The son answered: "I saw that we have one dog and they had four. We have a pool that reaches to the middle of our garden and they have a creek that has no end. We have imported lanterns in our garden and they have the stars at night. Our patio reaches to the front yard and they have the whole horizon. We have a small piece of land to live on and they have fields that go beyond our sight. We have servants who serve us, but they serve others. We buy our food, but they grow theirs. We have walls around our property to protect us, they have friends to protect them."

The boy's father was speechless.
Then his son added, "Thanks, Dad, for showing me how poor we are."


Eines Tages nahm der Vater einer sehr reichen Familie seinen Sohn zu einem Ausflug auf's Land mit, um ihm zu zeigen, wie arme Menschen leben. Sie verbrachten einige Tage und Nächte auf dem Bauernhof einer Familie, die als eine sehr arme Familie betrachtet werden könnte.

Während der Rückfrahrt von ihrem Ausflug fragte der Vater seinen Sohn:
"Wie hat dir der Ausflug gefallen?"
"Es war toll, Papa."
"Hast du gesehen, wie arme Menschen leben?" fragte der Vater.
"Oh ja," sagte der Sohn.
"Also, erzähl, was hast du auf diesem Ausflug gelernt?" fragte der Vater.

Der Sohn antwortete: "Ich habe gesehen, dass wir einen Hund und sie vier haben. Wir haben einen Pool, der bis zur Mitte unseres Gartens reicht, und sie haben einen Bach, der kein Ende hat.Wir haben importierte Laternen in unserem Garten und sie haben Nachts die Sterne. Unsere Terasse reicht bis zum Vorgarten und sie haben den ganzen Horizont. Wir leben auf einem kleinen Stück Land und sie haben Felder, die weiter reichen, als wie sehen können. Wir haben Bedienstete, die uns bedienen, aber sie dienen anderen. Unser Grundstück umgeben Mauern, die uns schützen, sie haben Freunde, die sie beschützen."

Der Vater des Jungen war sprachlos.
Dann fügte sein Sohn hinzu, "Danke, Papa, dafür, dass du mir gezeigt hast, wie arm wir sind."

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Peace of Mind is in Our Blood | Innere Ruhe Liegt Uns im Blut

"An affectionate disposition not only calms the mind, it’s good for our physical well-being too. On the other hand, hatred, jealousy and fear disturb our peace of mind, they make us agitated physically and mentally. Such agitation is disturbing, which shows that the need for peace of mind is in our blood."

"Eine liebevolles Gemütsart beruhigt nicht nur den Geist, sondern ist auch für unser körperliches Wohlergehen gut. Demgegenüber stören Hass, Eifersucht und Angst unsere innere Ruhe; sie erregen uns körperlich und geistig. Solche Erregung ist beunruhigend, was auch zeigt, dass uns das Bedürfnis nach innerer Ruhe im Blut liegt."

~The 14th Dalai Lama | Der 14. Dalai Lama

(Source|Quelle: Dalai Lama, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Stop Running and Relax! | Höre Auf zu Rennen und Entspanne Dich!

"We will be more successful in all our endeavors if we can let go of the habit of running all the time, and take little pauses to relax and re-center ourselves. And we'll also have a lot more joy in living."

"Wir werden bei all unseren Bemühungen noch erfolgreicher sein, wenn wir von der Gewohnheit, die ganze Zeit zu rennen, loslassen können und uns kleine Pausen gönnen, um zu entspannen und uns neu auszurichten. Und wir werden auch viel mehr Freude am Leben haben."

~ Thich Nhat Hanh

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Being Aware of One's Shortcommings | Die Eigenen Fehler Erkennen

"It is more useful to be aware of a single shortcomming in ourselves than it is to be aware of a thousand in somebody else."

"Es ist viel nützlicher einen einzigen Fehler bei uns selbst zu erkennen, als tausend bei jemand anderem zu erkennen."

~ The 14th Dalai Lama | Der 14. Dalai Lama

(Source|Quelle: Dalai Lama in Australia, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Friday, 2 January 2015

The Power of Giving | Die Kraft des Gebens

"If you knew what I know about the power of giving, you would not let a single meal pass without sharing it in some way."

"Wenn du wüsstest, was ich über die Kraft des Gebens weiß, würdest du nicht eine einzige Mahlzeit verstreichen lassen, ohne sie in irgendeiner Weise zu teilen."

~ Buddha

(Source|Quelle: HimalayaCrafts, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Developing Real Love | Wahre Liebe Entfalten


The 17th Karmapa | Der 17. Karmapa. 
(Photo|Foto: via Buddhism, Facebook)
"We may want to do away with a problematic relationship, without addressing the underlying cause of those problems – in our own mind and heart. There is a Tibetan saying: 'You are angry with the yak, but you whip the horse.' This reminds us how ridiculous it is to respond only to things that are not the real cause of our unhappiness. Love and emotional well-being rest within us, not outside of us. Therefore, in order to develop real love and to have healthy relationships, there is no way out of it: we need to probe our own mind and heart.

True love can sustain us when we learn to approach it in the right way. In order for love to be lasting and wholesome, the place to begin is by seeing the wholesome potential we have within our mind and heart. We should know both the faults and the good qualities that lie within us. This means recognizing the capacity for real love that we have, and facing the attachment and hatred that we may also have. The capacity for lasting love rests within our heart, but so do the obstacles to loving well: our self-centered habits, our attachments, our aversions, and our expectations."

"Es mag sein, dass wir uns einer problematischen Beziehung entledigen wollen, ohne uns mit der Ursache zu befassen, die diesen Problemen zu Grunde liegt – in unserem eigenen Geist und Herzen. Ein tibetanisches Sprichwort lautet: 'Du bist auf das Yak wütend, aber du peitschst das Pferd.' Das erinnert uns daran, wie lächerlich es ist, nur auf Dinge einzugehen, die nicht die wahre Ursache für unsere Unzufriedenheit sind. Liebe und emotionales Wohlsein liegen in unserem Inneren, nicht außerhalb von uns. Um wahre Liebe zu entfalten und gesunde Beziehungen zu führen, führt daher kein Weg daran vorbei: wir müssen unseren eigenen Geist und unser eigenes Herz erforschen.

Wahre Liebe kann uns stärken, wenn wir lernen sie auf die richtige Art und Weise anzugehen. Der Ausgangspunkt für dauerhafte und gesunde Liebe liegt in der Erkenntnis des gesunden Potentials, das unserem Geist und unserem Herzen innewohnt. Wir sollten sowohl die Fehler als auch die guten Eigenschaften kennen, die uns eigen sind. Das bedeutet, unsere Fähigkeit zu echter Liebe zu erkennen und uns auch der Anhaftung und dem Hass, die wir haben mögen, zu stellen. Die Fähigkeit zu dauerhafter Liebe liegt in unserem Herzen. Doch dies trifft ebenso auf die Hindernisse für gesunde Liebe zu: unsere eigensüchtigen Gewohnheiten, unsere Anhaftungen, unsere Abneigungen und unsere Erwartungen."

~ 17th Karmapa | 17. Karmapa
    From|Aus: "The Heart Is Noble: Changing the World from the Inside Out"
    ISBN: 978-1611800012

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Practice Rejoicing for Others | Freue Dich für Andere

"Whenever you hear that someone else has been successful, rejoice. Always practice rejoicing for others - whether your friend or your enemy. If you cannot practice rejoicing, no matter how long you live, you will not be happy."

"Wann immer du hörst, dass jemand anderes erfolgreich war, erfreue dich. Freue dich stets für andere - sei es dein Freund oder dein Feind. Wenn du dich nicht erfreuen kannst, wirst du, egal wie lange du lebst, nicht glücklich sein."

~ Lama Zopa Rinpoche
    From|Aus: "Transforming Problems into Happiness"

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Make Your Mind an Ocean | Verwandle Deinen Geist in einen Ozean

"When your mind is narrow, small things easily agitate you. Make your mind an ocean."

"Wenn dein Geist eingeängt ist, werden kleine Dinge dich leicht beunruhigen. Verwandle Deinen Geist in einen Ozean."

~ Lama Yeshe

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Be Compassionate and Patient | Sei Mitfühlend und Geduldig

"An act of compassion always brings about transformation. If not right now, it will happen in the future. The important thing is you don't react with anger. You react with compassion, and sooner or later you see the transformation in the other person. You keep being compassionate, you keep being patient."

"Ein Akt des Mitgefühls bringt immer eine Veränderung mit sich. Wenn nicht gleich jetzt, dann wird es in der Zukunft geschehen. Wichtig ist, dass du nicht mit Wut reagiert. Wenn du mit Mitgefühl reagierst, wirst du früher oder später die Veränderung in der anderen Person erkennen. Zeige weiterhin Mitgefühl und habe weiterhin Geduld."

~ Thich Nhat Hanh

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

The Amount of Your Happiness | Der Umfang Deines Glückes

"The amount of happiness that you have depends on the amount of freedom you have in your heart."

"Der Umfang des Glückes, den du hast, hängt vom Umfang der Freiheit ab, den du in deinem Herzen hast."

~ Thich Nhat Hanh

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Thursday, 1 January 2015

If You Are Filled With Anger | Wenn Du von Wut Erfüllt Bist

"If you are filled with anger, you create more suffering for yourself than for the other person. When you are inhabited by the energy of anger, you want to punish, you want to destroy. That is why those who are wise do not want to say anything or do anything while the anger is still in them. So you try to bring peace into yourself first. When you are calm, when you are lucid, you will see that the other person is a victim of confusion, of hate, of violence transmitted by society, by parents, by friends, by the environment. When you are able to see that, your anger is no longer there."

"Wenn du von Wut erfüllt bist, verursachst du mehr Leiden für dich selbst, als für die andere Person. Wenn die Energie der Wut in dir wohnt, willst du bestrafen, willst du zerstören. Das ist der Grund warum diejenigen, die weise sind, nichts sagen oder nichts tun wollen, solange sie noch Wut in sich verspüren. Deshalb versuchst du zuerst inneren Frieden zu finden. Wenn du ruhig bist, wenn du klar bist, wirst du erkennen, dass die andere Person ein Opfer von Verwirrung, von Hass, von Gewalt ist, die durch die Gesellschaft, Eltern, Freunden oder die Umwelt ausgestrahlt wurden. Wenn du in der Lage bist das zu erkennen, ist deine Wut nicht mehr vorhanden."

~ Thich Nhat Hanh

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Educating Mind and Heart | Geist und Herz Bilden

His Holiness the Dalai Lama wipes away a young girl’s tears of joy. |
Seine Heiligkeit, der Dalai Lama, wischt die Freudentränen eines jungen Mädchens weg.
(Photo by Jeremy Russell/OHHDL)
(Photo|Foto: Jeremy Russell/OHHDL)
 "When educating the minds of our youth, we must not forget to educate their hearts."


"Während wir den Geist unserer Jugend bilden, sollten wir nicht vergessen, ihre Herzen zu bilden."

~ The 14th Dalai Lama | Der 14. Dalai Lama

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Desire to Be and Don't be Free | Wünsche Etwas zu Sein und Du Bist Nicht Frei

"The moment we desire to be something, we are no longer free."


"In dem Augenblick, in dem wir uns wünschen etwas zu sein, sind wir nicht mehr frei."

~ Zen proverb | Zen-Sprichwort

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Buddhas Vier Vorsätze für das Neue Jahr [Deutsch]

Gut, üblicherweise werden sie als die Vier Unermesslichen Eigenschaften oder Gebete bezeichnet [Anm.d.Ü.: Siehe auch "brahmavihara" bzw. "die vier himmlischen Verweilzustände"].

Die Gesellschaft sagt, dass wir nicht gut genug, nicht reich genug oder nicht dünn genug sind. Aber was wäre, wenn wir die übliche Neujahrsvorsatz-Falle umstoßen und etwas tun würden, was tatsächlich funktioniert?

Die meisten Neujahrsvorsätze basieren darauf, nicht glücklich zu sein, oder nicht das zu haben, was wir wollen, oder hübscher, dünner oder besser organisiert sein zu wollen. Doch was wäre, wenn wir damit anfangen würden, uns selbst mit "maitri", bzw. liebender Güte, zu akzeptieren und dieses echte Glück nach außen weiterzureichen?

Buddha hat uns vier unermessliche Eigenschaften angewiesen, die es wert sind zu kultivieren. Die erste Meditationsübung lautet:

Mögen alle fühlenden Wesen sich des Glückes und des Ursprungs des Glückes erfreuen 

Rezitiere für Dich selbst die folgenden [Mantras] jeweils für einige Minuten. Rede danach mit einem Freund, mit Freunden oder mit Kollegen darüber, wenn du diese Einkehr in einer Gruppe vollzogen hast. 

Rezitiere zuerst "Möge ich mich des Glückes und des Ursprungs des Glückes erfreuen. ..."
Rezitiere dann "Möge mein(e) Liebste(r) [Name, oder auch Mutter oder Vater] sich des Glückes und des Ursprungs des Glückes erfreuen. ..."
Rezitiere dann "Mögen meine besten Freunde [mehrere Namen möglich] sich des Glückes und des Ursprungs des Glückes erfreuen. ..."
Rezitiere dann "Mögen diejenigen, die mir gleichgültig sind, sich des Glückes und des Ursprungs des Glückes erfreuen. ..."
Rezitiere dann "Möge mein 'Feind' [Name] sich des Glückes und des Ursprungs des Glückes erfreuen. ..."
Rezitiere dann "Mögen alle fühlenden Wesen sich des Glückes und des Ursprungs des Glückes erfreuen. ..."

Das klingt alles ganz nett, oder? Aber warte ab: das ist harter Stoff. Diese vier Meditationsübungen zu rezitieren ist üblicherweise, als würde man einen neuen Muskel trainieren. Doch uns selbst Glück zu wünschen? Einigen unter uns fällt das schwer- wir verdienen es nicht, wir sind es nicht wert, wir sollten uns nicht an die erste Stelle setzen, wir sollten unser Licht unter den Scheffel stellen. Mir hingegen macht dieser Punkt die Dinge einfacher: er hilft mir auszuführen und zu erläutern, was ich unter dem Glück und dem Ursprung des Glückes verstehe.

Denn zumindest im Westen ist Glück etwas, dass uns verkauft wird, dass uns aufgedrängt wird, dass für uns aufgebauscht wird … und es führt selten zu Glücklichsein. Wir können uns selbst nicht durch Produkte, Gewichtsverlust oder Liebe glücklich machen. Glück ist viel elementarer als das. Chogyam Trungpa, der buddhistische Meditationslehrer, hat uns dazu angehalten einander keinen "Glückwunsch zum Geburtstag" zuzurufen, sondern eher einen fröhlichen Geburtstag zu wünschen. Denn Glück ist ein bedingter Geisteszustand, gegenüber dem elementaren Seinszustand, den Zufriedenheit, Fröhlichkeit oder Vertrautheit voraussetzen. Und bedingte Geisteszustände – glücklich, traurig, gut, schlecht, verliebt, mit gebrochenem Herzen – sind Leiden, der zyklische Zustand des Wegstoßens und Festklammerns, der "samsara" genannt wird.

Daher wünschen wir uns selbst oder anderen kein bedingtes Glück. Wir wünschen elementares Glück, der Ursprung des Glückes.

Und wir wünschen es nicht nur uns selbst, unseren Liebsten, unseren besten Freunden … sondern auch denen, die wir als selbstverständlich erachten oder die uns gleichgültig sind. Den Baristas oder Kellnern oder Postbotinnen oder denjenigen, die wir nicht gut kennen oder die uns nicht viel bedeuten.

Und wir wünschen es unseren "Feinden" – denjenigen, die uns herausfordern, die uns verärgern, die uns schlecht behandeln. Wir wünschen ihnen elementares Glück, denn wie es das Sprichwort sagt, kann nur Liebe unsere Feinde zu unseren Freunden machen. Und selbst wenn das nicht unsere Absicht ist – denn einige schwierige Menschen gehören nicht in unser Leben –, können wir unsere Haltung von Unruhe und Bestürzung hin zu Güte verändern.

Und schließlich wünschen wir es allen empfindsamen Wesen – Tigern, Grashalmen, Mäusen, Hunden, Katzen, Vögeln, allen Menschen an jedem Ort der Welt – denjenigen, die diese Produkte herstellen, die der Kapitalismus uns aufdrängt … jedem.

Und dadurch, dass wir das tun, verändert dieses Gebet gar nichts – außer uns selbst. Und dadurch, dass wir uns verändern, verändern wir in der Masse die Gesellschaft und die Welt.

Gedanken zu den vier unermesslichen Eigenschaften

Und nun zu den Worten der Weisheit von Pema Chödrön zu den vier unermesslichen Eigenschaften aus ihrem Buch "The Places That Scare You" (www.shambhala.com, Quelle [Englisch]).

Es ist unsere Entscheidung.

Wir können unser Leben damit verbringen unseren Unmut und unser Verlangen zu fördern, oder wir können den Pfad des Kriegers erkunden, indem wir Aufgeschlossenheit und Mut in uns pflegen. Die meisten von uns stärken immer weiter unsere schlechten Gewohnheiten und säen dadurch die Saat unseres eigenen Leidens. Die bodhichitta-Übungen jedoch, eröffnen uns Wege, um die Saat für Wohlergehen zu säen. Besonders kraftvoll ist das Bestreben um die vier unermesslichen Eigenschaften – liebende Güte, Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut.

Bei diesen Übungen beginnen wir direkt an der eigenen Haustür: Wir drücken den Wunsch aus, dass wir selbst und unsere Liebsten sich des Glückes erfreuen und frei von Leiden sind. Dann weiten wir diese Bestrebung schrittweise auf einen immer größeren Kreis zwischenmenschlicher Beziehungen aus. Wir fangen dort an, wo die Bestrebungen sich authentisch anfühlen. Wir fangen damit an anzuerkennen, wo wir bereits Liebe, Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut empfinden. Wir stellen fest, in welchen Situationen wir Erlebnisse mit diesen vier unermesslichen Eigenschaften gemacht haben, wie begrenzt diese auch sein mögen: in unserer Liebe zur Musik, in unserem Einfühlungsvermögen bei Kindern, in der Freude, die wir empfinden, wenn wir gute Nachrichten hören, oder in der Gelassenheit, die wir empfinden, wenn wir mit guten Freunden zusammen sind. Selbst wenn wir möglicherweise denken, dass das, was wir bereits an Erfahrungen machen, zu dürftig ist, fangen wir trotzdem damit an und pflegen es. Es muss nicht groß sein.

Das Fördern dieser vier Eigenschaften schenkt uns einen Einblick in unsere derzeitige Erfahrungswelt. Es schenkt uns das Verständnis über den derzeitigen Zustand unseres Geistes und unseres Herzens. Wir lernen die Erfahrung von Liebe und Mitgefühl, von Mitfreude und Gleichmut, und auch von deren Gegensätzen kennen. Wir erfahren, wie es sich anfühlt, wenn eine dieser vier Eigenschaften blockiert ist und wie es sich anfühlt, wenn sie frei fließt. Wie machen uns selbst nie vor, etwas zu fühlen, was wir nicht fühlen. Die Übung beruht darauf, die Erfahrung in ihrer Gesamtheit anzunehmen. Indem wir damit vertraut werden, wie wir uns einer Sache verschließen und wie wir uns einer Sache öffnen, erwecken wir unser gesamtes grenzenloses Potential.

Obwohl wir diese Übung mit dem Bestreben beginnen, dass wir selbst oder unsere Liebsten frei von Leiden sind, mag es sich anfühlen, als ob wir nur Worte von uns geben. Selbst dieser mitfühlende Wunsch für diejenigen, die uns am nächsten stehen, mag sich unecht anfühlen. Doch solange wir uns nicht selbst etwas vormachen, kann dieses Vorgeben die Kraft haben, bodhichitta [A.d.Ü.: "Geist der Erleuchtung", siehe auch hier] zu enthüllen. Obwohl wir genau wissen, was wir fühlen, vollziehen wir diese Bestrebungen, um über das hinaus zu gehen, was zum jetzigen Zeitpunkt möglich erscheint. Nachdem wir uns um uns selbst und unsere Nächsten gekümmert haben, greifen wir noch weiter: wir bringen den Menschen in unserem Leben Wohlwollen entgegen, die in unserem Leben keine Rolle spielen, und den Menschen, die wir nicht mögen.

Die Worte „Möge diese Person, die mich auf die Palme bringt glücklich und frei von Leiden sein“ auszusprechen, mag sich anfühlen, als ob man sich selbst etwas vorspielt. Diese Übung ist wie ein Workout, das das Herz über seine jetzigen Fähigkeiten hinaus ausdehnt. Wir können davon ausgehen, auf Widerstand zu stoßen. Wir entdecken, dass wir Grenzen haben: wir können bestimmten Menschen gegenüber offen sein, anderen gegenüber bleiben wir jedoch verschlossen. Wir sehen beides, unsere Klarheit und unsere Verwirrung. Wir lernen aus erster Hand, was jeder gelernt hat, der jemals diesen Weg beschritten hat: wir sind alle eine paradoxes Bündel großen Potentials, das gleichzeitig aus Neurosen als auch aus Weisheit besteht.

Diese Bestrebungen unterscheiden sich davon, Beteuerungen zu machen. Beteuerungen sind, als würde man sich selbst vormachen, dass man mitfühlend und tapfer ist, um die Tatsache zu verbergen, dass man sich heimlich wie ein Verlierer fühlt. Indem wir die vier unermesslichen Eigenschaften üben, versuchen wir uns weder von irgendetwas zu überzeugen, noch versuchen wir unsere wahren Gefühle zu verbergen. Wir drücken unsere Bereitschaft aus, unsere Herzen zu öffnen und uns unseren Ängsten zu nähern. Diese Bestrebungen helfen uns, dies auch in immer schwereren zwischenmenschlichen Beziehungen zu tun.

Wenn wir die Liebe, das Mitgefühl, die Mitfreude und den Gleichmut anerkennen, die wir jetzt fühlen, und durch diese Übungen nähren, wird die Ausdehnung dieser Eigenschaften von selbst erfolgen. Die vier Eigenschaften in uns zu erwecken, schenkt uns die Wärme, die nötig ist, damit grenzenlose Kraft entstehen kann. Sie haben die Kraft, nutzlose Gewohnheiten zu lockern und die eisige Härte unserer Fixierungen und Abwehrreaktionen dahinschmelzen zu lassen. Wir zwingen uns nicht selbst, gut zu sein.

Wenn wir sehen, wie kalt oder aggressiv wir sein können, verlangen wir nicht von uns selbst, Reue zu empfinden. Vielmehr entfalten diese Bestrebungen unsere Fähigkeit, bei jeglichen Erfahrungen, die wir machen, unerschütterlich zu bleiben. Auf diese Weise erfahren wir den Unterschied zwischen einem verschlossenen und einem offenen Geist und entfalten Schritt für Schritt die Selbsterkenntnis und Güte, durch die wir anderen Nutzen können. Diese Übungen setzen unsere Liebe und Mitgefühl, Mitfreude und Gleichmut frei und zapfen ihr grenzenloses Wachstumspotential an ...

[To read this article in English, please go to: | Um diesen Artikel auf Englisch zu lesen, besuchen Sie bitte: "The Buddha's Four New Year's Resolutions"]

Von Waylon Lewis*

(Source|Quelle: elephantjournal.com
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)


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* Waylon Lewis, ist ein amerikanischer Buddhist, Gründer des "elephant magazine", jetzt elephantjournal.com, und Veranstalter von "Walkthe Talk Show with Waylon Lewis".

The Buddha's Four New Year's Resolutions [English]

Okay, traditionally they're referred to as the Four Limitless Qualities, or Prayers [T.N.: See also "brahmavihara" or the "four immeasurables"].

Society says we're not good enough, rich enough, thin enough. But what if we reversed the usual New Year's Resolution trap, and did something that worked?

Most New Year's resolutions are predicated on not being happy enough, or not having what we want, or needing to be prettier, or thinner, or more organized. But what if we began with accepting ourselves with "maitri", or loving-kindness, and extended that genuine happiness outward?

The Buddha offered four limitless qualities worth cultivating. The first contemplation: 

May all sentient beings enjoy happiness and the root of happiness
Recite these to yourself, each for a few minutes. Then discuss with a friend or friends or colleagues, if you've done this contemplation in a group setting.
First, recite "May I enjoy happiness and the root of happiness. ..."
Then, recite "May my loved one [name, could be your mom or dad] enjoy happiness and the root of happiness. ..."
Then, recite " May my best friends [can be many names] enjoy happiness and the root of happiness. ..."
Then, recite "May [those you feel indifferent toward] enjoy happiness and the root of happiness. ..."
Then, recite "May my 'enemy' [name] enjoy happiness and the root of happiness. ..."
Then, recite "May all sentient beings enjoy happiness and the root of happiness. ..."

That all sounds nice, right? But just you wait: this is hard stuff. Reciting these four contemplations is like exercising a new muscle, usually - wishing ourselves happiness? Some of us have a hard time with that. We don't deserve it, we aren't worthy, we shouldn't go first, we should hide our light under a bushel. That one's easy for me: it helps me refine and define what I mean by happiness and the root of happiness.

For happiness is something, in the West at least, that's sold to us, pushed on us, hyped at us ... and it rarely results in happiness. We can't make ourselves happy via external products, weight loss, love. Happiness is more fundamental that that. Chogyam Trungpa, the Buddhist meditation master, urged us not to wish one another Happy Birthday, but rather Cheerful Birthday - for happiness is a conditional state of mind, as opposed to the fundamental state of being that contentment or cheerfulness or being at ease implies. And conditional states of mind - happy, sad, good, bad, in love, broken-hearted - are suffering, the cyclical state of pushing away and clinging to that is called "samsara".

So, we don't wish conditional happiness on ourselves or others. We wish fundamental happiness, the roots of happiness.

And we wish it not only to ourselves, our loved ones, our best friends ... but to those we take for granted, or feel indifferent or neutral toward. The baristas or waiters or mailwomen or those who we don't know well, or feel strongly about.

And we wish it to our "enemies" – to those who challenge us, who upset us, who mistreat us. We wish them fundamental happiness, and as the saying goes, only love can make our enemies into friends. And even if that's not our goal – some challenging people don't belong in our lives – we can change our own attitude from confusion to kindness.

And we wish it, finally, to all sentient beings – tigers, blades of grass, mice, dogs, cats, birds, all humans everywhere – those who make those products that capitalism is hyping at us ... everyone.

And in so doing, this prayer doesn't change anything – except ourselves. And in changing ourselves, en masse, we change our society, and world.

Thoughts on all four limitless qualities


And now, for the words of wisdom of Pema Chodron, on all four limitless qualities, from her "The Places That Scare You" (www.shambhala.com, Source).

It's up to us.

We can spend our lives cultivating our resentments and cravings, or we can explore the path of the warrior - nurturing open-mindedness and courage. Most of us keep strengthening our negative habits and therefore sow the seeds of our own suffering. The bodhichitta practices, however, are ways for us to sow the seeds of well being. Particularly powerful are the aspiration practices of the four limitless qualities - loving-kindness, compassion, joy, and equanimity.

In these practices we start close to home: we express the wish that we and our loved ones enjoy happiness and be free of suffering. Then we gradually extend that aspiration to a widening circle of relationships. We start just where we are, where the aspirations feel genuine. We begin by acknowledging where we already feel love, compassion, joy, and equanimity. We locate our current experience of these four boundless qualities, however limited they may be: in our love of music, in our empathy with children, in the joy we feel on hearing good news, or in the equanimity we experience when we are with good friends. Even though we may think that what we already experience is too meager, nevertheless we start with that and nurture it. It doesn't have to be grand.

Cultivating these four qualities gives us insight into our current experience. It gives us understanding of the state of our mind and heart right now. We get to know the experience of love and compassion, of joy and equanimity, and also of their opposites. We learn how it feels when one of the four qualities is stuck and how it feels when it is flowing freely. We never pretend that we feel anything we don't. The practice depends on embracing our whole experience. By becoming intimate with how we close down and how we open up, we awaken our unlimited potential.

Even though we start this practice with the aspiration for ourselves or our loved ones to be free of suffering, it may feel as if we're just mouthing words. Even this compassionate wish for those nearest to us may feel phony. But as long as we're not deceiving ourselves, this pretending has the power to uncover bodhichitta [T.N.: "Enlightenment-mind", see also here]. Even though we know exactly what we feel, we make the aspirations in order to move beyond what now seems possible. After we practice for ourselves and those near us, we stretch even further: we send goodwill toward the neutral people in our lives and also to the people we don't like.

It might feel like stretching into make-believe to say, "May this person who is driving me crazy enjoy happiness and be free of suffering." Probably what we genuinely feel is anger. This practice is like a workout that stretches the heart beyond its current capabilities. We can expect to encounter resistance. We discover that we have our limits: we can stay open to some people, but we remain closed to others. We see both our clarity and our confusion. We are learning firsthand what everyone who has ever set out on this path has learned: we are all a paradoxical bundle of rich potential that consists of both neurosis and wisdom.

Aspiration practice is different from making affirmations. Affirmations are like telling yourself that you are compassionate and brave in order to hide the fact that secretly you feel like a loser. In practicing the four limitless qualities, we aren't trying to convince ourselves of anything, nor are we trying to hide our true feelings. We are expressing our willingness to open our hearts and move closer to our fears. Aspiration practice helps us to do this in increasingly difficult relationships.

If we acknowledge the love, compassion, joy, and equanimity that we feel now and nurture it through these practices, the expansion of those qualities will happen by itself. Awakening the four qualities provides the necessary warmth for an unlimited strength to emerge. They have the power to loosen up useless habits and to melt the ice-hardness of our fixations and defenses. We are not forcing ourselves to be good.

When we see how cold or aggressive we can be, we aren't asking ourselves to repent. Rather, these aspiration practices develop our ability to remain steadfast with our experience, whatever it may be. In this way we come to know the difference between a closed and an open mind, gradually developing the self-awareness and kindness we need to benefit others. These practices unblock our love and compassion, joy and equanimity, tapping into their boundless potential to expand ...


[To read this article in German, please go to: | Um diesen Artikel auf Deutsch zu lesen, besuchen Sie bitte: "Buddhas Vier Vorsätze für das Neue Jahr"]


By Waylon Lewis*

(Source|Quelle: elephantjournal.com
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)


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* Waylon Lewis is an American Buddhist, the founder of "elephant magazine", now elephantjournal.com, and host of "Walk the Talk Show with Waylon Lewis".

Wednesday, 31 December 2014

Look Compasionately at Yourself | Betrachte Dich Selbst mit Mitgefühl


"The only reason we don't open our hearts and minds to other people is that they trigger confusion in us that we don't feel brave enough or sane enough to deal with. To the degree that we look clearly and compassionately at ourselves, we feel confident and fearless about looking into someone else's eyes."

"Der einzige Grund, warum wir unser Herz und unseren Geist anderen Menschen nicht öffnen, ist, dass sie eine Verlegenheit in uns auslösen, der wir uns aus mangelnder Tapferkeit oder Gesundheit nicht gewachsen fühlen. Im selben Maße, wie wir uns selbst klar und mitfühlend betrachten, fühlen wir uns in der Lage selbstsicher und furchtlos in die Augen einer anderen Person zu sehen."

~ Pema Chödrön

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Discomfort - A Perfect Teacher | Unannehmlichkeiten - Ein Perfekter Lehrer

"Generally speaking, we regard discomfort in any form as bad news. But for practitioners or spiritual warriors - people who have a certain hunger to know what is true - feelings like disappointment, embarrassment, irritation, resentment, anger, jealousy, and fear, instead of being bad news, are actually very clear moments that teach us where it is that we're holding back. They teach us to perk up and lean in when we feel we'd rather collapse and back away. They're like messengers that show us, with terrifying clarity, exactly where we're stuck. This very moment is the perfect teacher, and, lucky for us, it's with us wherever we are."

"Im Allgemeinen erachten wir Unannehmlichkeiten jeglicher Form als schlechte Nachrichten. Doch für praktizierende [Buddhisten] oder spirituelle Kämpfer - Menschen die einen gewissen Hunger nach Wahrheit verspüren - sind Gefühle wie Enttäuschung, Verlegenheit, Verärgerung, Unmut, Wut, Eifersucht und Angst keine schlechte Nachrichten, sondern tatsächlich sehr klare Momente, die uns lehren, wo wir uns zurückhalten. Sie lehren uns, uns aufzurappeln und reinzuknien, wenn wir viel lieber einknicken und zurückweichen würden. Sie sind wie Boten, die uns mit erschreckender Klarkeit genau aufweisen, wo wir feststecken. Dieser bloße Moment ist der perfekte Lehrer und, zu unserem Glück, ist er bei uns, woimmer wir selbst sind."

~ Pema Chodron, "When Things Fall Apart"

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Look Deeply Into Your Anger | Schaue Tief in Deine Wut Hinein

"When you look deeply into your anger, you will see that the person you call your enemy is also suffering. As soon as you see that, the capacity of accepting and having compassion for [this person] is there."

"Wenn du tief in deine Wut hineinschaust, wirst du sehen, dass die Person, die du deinen Feind nennst, auch leidet. Sobald du das erkannt hast, ist das Vermögen, [diese Person] zu akzeptieren und Mitgefühl für sie zu empfinden, vorhanden."

~ Thich Nhat Hanh

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Tuesday, 30 December 2014

The Teaching of Great Compassion | Die Lehre des Großen Mitgefühls


(Photo|Foto: via Thich Nhat Hanh gems, Facebook)
"For those of you who want to attain enlightenment, do not study many teachings. Only study one. Which one is it? It is Great Compassion. Whoever has Great Compassion has all of Buddha's qualities in her/his hand."

"Diejenigen unter euch, die die Erleuchtung erlangen wollen, sollten sich nicht mit zahlreichen Lehren befassen. Befasst euch nur mit einer. Welche? Sie heißt Großes Mitgefühl. Wer auch immer Großes Mitgefühl hat, hält all Eigenschaften Buddhas in seiner/ihrer Hand."

~ Buddha

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

N.B.: The English quote contained a number of mistakes, bringing up the doubt whether the translation from the original language of the alleged words of Buddha is correct and if this quote can in fact be attributed to Buddha. If anyone knows from which text this quote is taken and knows a better English translation, please let me know. |
Das englischsprachige Zitat enthielt eine Reihe von Rechtschreibfehlern, was Zweifel über die Qualität der Übersetzung aus der Ausgangssprache der vermeintlichen Worte Buddhas aufkommen lässt sowie über die Frage, ob dieses Zitat überhaupt Buddha zugeschrieben werden kann. Wenn jemand bekannt ist aus welchem Text dieses Zitat stammt und ob es eine bessere Übersetzung gibt, bin ich für einen Hinweis sehr dankbar.