Sunday, 14 June 2015

Mindful Speaking is a Deep Practice | Achtsames Reden ist eine Tiefgreifende Praxis

"The way you speak to others can offer them joy, happiness, self-confidence, hope, trust, and enlightenment. Mindful speaking is a deep practice."

"Die Art und Weise, wie du mit anderen redest, kann ihnen Freude, Glück, Selbstvertrauen, Hoffnung, Vertrauen und Erleuchtung schenken. Achtsames reden ist eine tiefgreifende Praxis."

~ Thich Nhat Hanh

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Supreme Example | Höchstes Beispiel

"You take refuge in the Buddha not as a savior - not with the feeling that you found something to make you secure - but as an example, as someone you can emulate. He is an example of an ordinary human being who saw through the deceptions of life, both on the ordinary and spiritual levels."

"Du nimmst nicht Zuflucht in Buddha als Retter - nicht mit dem Gefühl, dass du etwas gefunden hast, das dir Sicherheit gibt -, sondern als ein Beispiel, als jemanden, den du nachahmen kannst. Er ist das Beispiel eines gewöhnlichen Menschen, der die Täuschungen des Lebens auf den gewöhnlichen wie auf den spirituellen Ebenen durchschaut hat."

~ Chogyam Trungpa Rinpoche
    From|Aus: "The Heart of the Buddha: Entering the Tibetan Buddhist Path"

(Source|Quelle: Just Dharma Quotes, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

All Things are Impermanent | Alle Dinge sind Unbeständig

(Image|Bild: Ryokan Taigu)
"If there is beauty, there must be ugliness;
If there is right, there must be wrong.
Wisdom and ignorance are complementary,
And illusion and enlightenment cannot be separated.
This is an old truth, don’t think it was discovered recently.
'I want this, I want that'
Is nothing but foolishness.
I’ll tell you a secret -
'All things are impermanent!'"


"Wenn es Schönheit gibt, muss es Hässlichkeit geben;
Wenn es richtig gibt, muss es falsch geben.
Weisheit und Unwissenheit ergänzen sich gegenseitig,
Und Illusion und Erleuchtung können nicht voneinander getrennt werden.
Das ist eine alte Wahrheit, denke nicht, dass sie erst kürzlich entdeckt wurde.
'Ich möchte dies, ich möchte das'
Ist nichts weiter als Torheit.
Ich werde dir ein Geheimnis verraten -
'Alle Dinge sind unbeständig!'"

~ Ryokan Taigu*
    From|Aus: "One Robe, One Bowl: The Zen Poetry of Ryokan"

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: John Stevens [English], Nicolas von Kospoth [Deutsch])

Ryokan (1758 - 1831) was a Zen Buddhist monk of the Japanese Soto-shu. He lived most of his life as a hermit and became famous as a poet and calligrapher. His pseudonyme was Taigu. | Ryokan (1758 - 1831) war ein Zen-Buddhistischer Mönch der japanischen Soto-shu. Die meiste Zeit seines Lebens lebte er als Eremit und wurde berühmt auf den Gebieten der Dichtung und der Kalligraphie. Sein Künstlername war Taigu.

Unaltered Like the Pure Sky | Unverändert Wie der Reine Himmel

"Just as many rivers are one in the ocean
All half-truths are swallowed by the one truth;
The effulgence of the sun illuminates all dark corners.

Clouds draw water from the ocean to fall as rain on the earth
And there is neither increase nor decrease;
Just so, reality remains unaltered like the pure sky."

"Genau so, wie viele Flüsse im Ozean eins sind,
Werden alle Halbwahrheiten von der einen Wahrheit verschlungen;
Der Glanz der Sonne erhellt alle dunklen Winkel.

Wolken ziehen ihr Wasser aus dem Ozean, das als Regen auf die Erde fällt,
Und dabei gibt es weder Vermehrung noch Verringerung;
Ebenso bleibt die Realität unverändert wie der reine Himmel."

~ Saraha

(Source|Quelle: Just Dharma Quotes, Facebook / keithdowman.net
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Tuesday, 9 June 2015

With Mindfulness Everything Becomes Spiritual | Mit Achtsamkeit Wird Alles Spirituell

(Image|Bild:budacolective, via
Thich Nhat Hanh gems, Facebook)
"Wash every bowl, every dish as if you are bathing a baby - breathing in, feeling joy; breathing out, smiling.

Every minute can be a holy, sacred minute. Where do you seek the spiritual? You seek the spiritual in every ordinary thing that you do every day. Sweeping the floor, watering the vegetables, and washing the dishes become holy and sacred if mindfulness is there. With mindfulness and concentration, everything becomes spiritual."

"Spüle jede Schüssel, jeden Teller so, als würdest du ein Kleinkind waschen - einatmen, Freude empfinden; ausatmen, lächeln.

Jede Minute kann eine heilige, geweihte Minute sein. Wo suchst du das Spirituelle? Du suchst das Spirituelle in jeder gewöhnlichen Sache, die du tagtäglich tust. Den Boden wischen, das Gemüse gießen und das Geschirr spülen werden heilig und geweiht, wenn Achtsamkeit vorhanden ist. Mit Achtsamkeit und Konzentration wird alles spirituell."

~ Thich Nhat Hanh
    From|Aus: "How to Eat"

(Source|Quelle: Thich Nhat Hanh gems, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Being Truly Silent | Wahrhaft Still Sein

"Silence is something that comes from your heart, not from outside. Silence doesn't mean not talking and not doing things; it means that you are not disturbed inside. If you're truly silent, then no matter what situation you find yourself in you can enjoy the silence."

"Stille ist etwas, dass von deinem Herzen kommt und nicht von außerhalb. Stille bedeutet nicht, zu schweigen und nichts zu tun; es bedeutet, dass du in deinem Inneren nicht unruhig bist. Wenn du wahrhaftig still bist, kannst du die Stille genießen, unabhängig davon in welcher Situation du dich wiederfindest."

~ Thich Nhat Hanh

(Source|Quelle: Elephant Meditation, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

The Brightly Shining Mind | Der Hell Strahlende Geist

"The brightly shining mind is never absent but is colored by the thoughts and emotions that people put upon it. If you were to see the luminous freedom of this mind, you would cultivate it before any other, keeping it free from all attachments."

"Der hell strahlende Geist ist nie abwesend, sondern wird von den Gedanken und Emotionen gefärbt, die Menschen ihm auferlegen. Wenn du die leuchtende Freiheit dieses Geistes sehen würdest, würdest du ihn vor allem anderen pflegen und ihn frei von jeglichen Anhaftungen halten."

~ Buddha, "Anguttara Nikaya"

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Monday, 8 June 2015

Recognizing Our Basic Goodness | Das Erkennen Unserer Grundlegende Güte

"Meditation is about learning to recognize our basic goodness in the immediacy of the present moment, and then nurturing this recognition until it seeps into the very core of our being."

"Beim Meditieren geht es darum, zu lernen unsere grundlegende Güte in der Unmittelbarkeit des gegenwärtigen Augenblicks zu erkennen und dieses Erkennen daraufhin zu nähren, bis es zum bloßen Kern unseres Wesens durchsickert."

~ Yongey Mingyur Rinpoche

(Source|Quelle: Just Dharma Quotes, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Changing Colors | Wechselnde Farben

"Our heart, when it's at normalcy, is like rainwater. It's clean water, clear, pure, and normal. If we put green coloring in the water, yellow coloring in the water, the color of the water turns to green, turns to yellow. The same with our mind: When it meets with an object it likes, it's happy. When it meets with an object it doesn't like, it gets murky and uncomfortable - just like water that turns green when you add green coloring to it, or yellow when you add yellow coloring. It keeps on changing its color."

"Wenn unser Herz sich im Zustand der Normalität befindet ist es wie Regenwasser. Es ist sauberes Wasser, klar, rein und normal. Wenn wir grüne oder gelbe Farbe ins Wasser geben, wird das Wassers sich grün oder gelb verfärben. Ebenso unser Geist: Wenn er einem Gegenstand begegnet den er mag, ist er glücklich. Wenn er einem Gegenstand begegnet den er nicht mag, wird er düster und ungemütlich - ebenso wie Wasser, das sich grün verfärbt, wenn du grüne Farbe hinzufügst, oder gelb, wenn du gelbe Farbe hinzufügst. Er verändert immer wieder seine Farbe."

~ Ajahn Chah

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

In Any Encounter, We Have A Choice | Bei Jeder Begegnung Haben Wir die Wahl

"When someone harms us, they create the cause of their own suffering. They do this by strengthening habits that imprison them in a cycle of pain and confusion. It's not that we are responsible for what someone else does, and certainly not that we should feel guilty. But when they harm us, we unintentionally become the means of their undoing. Had they looked on us with loving-kindness, however, we'd be the cause of their gathering virtue.

What I find helpful in this teaching is that what's true for them is also true for me. The way I regard those who hurt me today will affect how I experience the world in the future. In any encounter, we have a choice: we can strengthen our resentment or our understanding and empathy. We can widen the gap between ourselves and others or lessen it."


"Wenn andere uns schaden, erzeugen sie die Ursache für ihr eigenes Leiden. Sie tun dies indem sie Gewohnheiten verstärken, die sie in einem Kreislauf aus Schmerz und Verwirrung gefangen halten. Es ist nicht so, als wären wir verantwortlich für das was jemand anderes tut, und gewiss sollten wir uns nicht schuldig fühlen. Aber wenn sie uns schaden, werden wir unfreiwillig zum Instrument ihres eigenen Ruins. Wären sie uns indes mit liebender Güte begegnet, wären wir die Ursache für ihr Ernten von Vorteilen gewesen.

Ich finde diese Lehre desshalb hilfreich, weil das was für sie gilt auch für mich gilt. Die Art und Weise wie ich jene betrachte, die mich heute verletzen, wird sich darauf auswirken wie ich die Welt in Zukunft wahrnehmen werde. Bei jeder Begegnung haben wir die Wahl: wir können entweder unsere Verbitterung oder unser Verständnis und Einfühlungsvermögen festigen. Wir können die Kluft zwischen uns selbst und anderen vergrößern oder sie verringern."

~ Pema Chödrön

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Sunday, 7 June 2015

Five Ways to Rest the Meditating Mind | Fünf Wege den Meditierenden Geist zu Beruhigen

"Rest in a natural way like a small child.
Rest like an ocean without waves.
Rest within clarity like a candle flame.
Rest without self-concerns like a human corpse.
Rest unmoving like a mountain."

"Ruhe auf natürliche Weise wie ein kleines Kind.
Ruhe wie ein Ozean ohne Wellen.
Ruhe in Klarheit wie eine Kerzenflamme.
Ruhe ohne Sorge um dich selbst wie ein menschlicher Leichnam.
Ruhe regungslos wie ein Berg."

~ Milarepa
    Quoted in|Zitiert in: "The Tibetan Buddhism Reader"

(Source|Quelle: Just Dharma Quotes, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Karma: It's Not About What We Do [English]

(Photo|Foto: Hartwig HKD, flickr.com)
Karma: that word that gets thrown around a lot. People talk about "good" karma versus "bad" karma, or "your" karma versus "mine." But despite the term's popularity, it seems like everybody has a different idea about what it actually means. If karma is truly one of the Buddha's most important teachings, as he himself repeatedly emphasized, then to follow in his footsteps, we need to be clear about its definition. 

The Problems with "Agricultural" Karma 

Probably one of the most popular misunderstandings about Buddhist Karma is the idea that everything that happens to us is our karma. If we win the lottery or have an attractive partner, it's because we performed good deeds in the past – we have "good" karma. If we get hit by a truck or our partner cheats on us, it's because we misbehaved and have "bad" karma. And, of course, what we do now will determine our future results. Let's just call this the agricultural view of karma: we reap what we sow.

So, what's wrong with this idea? Well, whether we're Buddhist or not, it creates lots of intellectual problems.

The first is that believing we reap what we sow simply seems to contradict a great deal of our experience. We act with kindness, maybe dropping a few coins into a homeless man's can, only to have him call us a cheap yuppie. Or our chronically underperforming co-worker who spends most of the time surfing Facebook and pilfering office supplies gets a promotion.

In other words, the wicked very often seem to prosper, even thrive, while the good seem to get a goodly portion of crap.

How can this apparent contradiction be resolved? Proponents of agricultural karma will often use time as a rationalization. They will claim that just as a seed takes time to fruit, so do the fruits of your actions take time to ripen. Certainly, this helps. However, some things in life are still hard to explain.

Why, for example, do innocent infants die? They've barely had enough time to learn how to digest food properly, let alone perform some wicked deed (Of course, we need to leave Stewie from "Family Guy” out of this equation, as well as the idea of the infant proposed by famous psychoanalyst Melanie Klein, who viewed it as a viscous and greedy succubus bent on completely draining the mother of her vital energy.).

I'm sure you've already come up with the answer: we must be dealing with more than one lifetime. In fact, the claim is that we have an infinite number of lives extending into the past. With this explanation, all the rewards and atrocities of life fit together like a skillful game of Tetris. We have an account for why infants die, or why we can be completely loving and faithful to our partner, only to end up alone; it's just our karmic comeuppance from cheating in a previous life.

Sure, we still might feel unhappy because our partner is now dating a princess from Bhutan, but at least we can mourn with a sense of ease, knowing there is some order to events in the universe, and that these personal painful events are just the fruits of old, bad karma. We can also rest easy because in the future, we'll also reap the rewards of our fidelity – it just might take time.

If we stop here, then all is well.

However, if we push a little further beyond this logical seal, then we confront what we call "the administrative nightmare." How can all those good and bad deeds possibly be kept track of? And not just in one lifetime, but across infinite lifetimes? What conceivable cosmic ledger could account for all those transactions? It seems like an administrative impossibility to coordinate that vast amount of information and organize events so everything unfolds correctly, and justice gets served to the right people, at the right time, in just the right way. The organizational details are so complex that it leads people to say that karma is some infinitely subtle, ineffable cosmic order, inaccessible to even the most sophisticated minds.

An even bigger problem is that, with infinite lifetimes, absolutely everyone would have enough karma for nearly anything to happen to them. Put it this way: we all have everything coming.

The irony is that this view of karma ends up undermining its original purpose of explaining an individual's unique, personal history.

Even if we manage to somehow dismiss these logical problems, we're left with one that chafes at the heart of Buddhism. This view of karma presupposes an abiding self that's responsible for these events, whereas the Buddha's central message was the radical proposal that there is no self (anatta). The agricultural view of karma rests on there being some sort of enduring "you" (call it a self, soul, mind-stream, or whatever) who is responsible for what "you" did in the past, and a "you" who will benefit or be cursed in the future.

This view of karma contributes to acting in self-cherishing, ego-reinforcing ways. In other words, it supports the very self-illusion that the Buddha considered the root of our suffering.

Karma as Intention

What did the Buddha really mean by karma? The answer is simple: intention (cetana).

He said, "Intention, I tell you, is karma. Intending, one does karma by way of body, speech, and intellect." Defining karma in this way, the Buddha departed radically from all previous thinking about karma.

In the traditional Brahmanical culture of India, karma generally referred to action. Do good deeds, and the universe will reward you in turn. But by redefining karma as the intentions behind one's actions, the Buddha was pointing to a deeper truth: the kinds of intentions we habitually entertain – whether they're generous and loving, or selfish and aversive – will determine the kind of mental space we inhabit. We can't fully control whether our dog runs away, or whether our partner cheats on us, but we do have a say in what kind of person meets those events.

Karma as intention was the central message the Buddha emphasized over and over. The more any acts of body, speech, or mind are motivated by poisonous intentions such as greed and hatred, the more toxic we become, and the more we suffer, no matter what happens to us externally. The reverse is also true: intentions of compassion and wisdom shape us into beings with greater patience, who are less susceptible to suffering, no matter what happens to us externally.

To put it succinctly: Buddhist karma is not about what happens to you, but who it happens to.

Yes, the Wicked can Prosper

The Buddha's focus on intention rather than actions and external circumstances allows us to fully acknowledge that the wicked can prosper, and that selfish behavior can bring a person great fortune and power. However, the mental state of such a person surrounded by luxury is a whole different matter. This also means that acting with compassionate intentions won't magically prevent us from confronting the slings and arrows of life's misfortune.

But acting out of wholesome intentions opens up the possibility of becoming a person who encounters these challenges with less grumpiness and greater ease. We have exemplars of this possibility in our great spiritual luminaries, such as the Dalai Lama and Thich Nhat Hanh. The fruit of their karma was not the atrocities they were victims of, but the equanimity and active compassion they show in the face of such extreme oppression and violence.

So too, getting sick is not the result of one's bad karma. People grow old, experience the pain of illness, and eventually die. The Buddha never said you could plant the right karmic seeds to avoid any of these. They're simply not optional.

However, whether or not we suffer when confronted by them is entirely up to us.

Not Everything is your Karma
In a sense, it's true that karma means we reap what we sow. The only difference is that we're sowing in the furrows of the mind, and less so in actual fields in the physical world.


That's not to say our actions don't have consequences. If we go around smiling at people, we'll likely be smiled at in return. If we go around slapping people, we're sure to get slapped. Yet, the ultimate outcome of our behavior is somewhat unpredictable. We could smile at a stranger, only to have them beat us up in return.

This unpredictability happens because there are other levels of causality working in the universe.

Not everything is our karma.

The Buddha actually taught about these other levels of causality quite explicitly in what are called the five Niyamas. It's worth going through them briefly. Here, we give them a modern twist.

The first level of causality is called the Utu Niyama, or the level of physics and chemistry.
The second level is known as Bija Niyama, or biological causality. This new level is necessary because living organisms are more complex than just their physical and chemical constituents.
Continuing up the ladder of emergent complexity, we see that some living organisms have nervous systems and minds, which can't be fully understood by just looking at the previous two levels of Utu and Bija Niyama. Therefore, the Buddha talked about the Citta Niyama, or psychological causality.
Now, some minds have a more hard-wired relationship with the previous levels. Take a lizard, for example. It behaves fairly predictably, based on tight wiring between chemical signals and genetic codes. We will never train a lizard to fetch a newspaper. Other minds, such as those of dogs and horses, have greater flexibility. Yet, teaching a dog to fetch the newspaper depends on an outside stimulus – specifically, our persistent efforts. The behavior doesn't come entirely from inside the dog's mind. And in fact, there may be only one animal on this planet with "self-forming" minds: humans. For us, we have to identify another level of causality: karmic or intentional causality, known as the Kamma Niyama.
Kamma Niyama opens a space for reflexivity, self-organization, and changing ingrained habits of body, speech, and mind. The preciousness of human life rests in this potential. Karmic causality, in other words, is a whole new level of causality in the universe, allowing us the chance to awaken to the highest level, called Dhamma Niyama, or Ultimate Reality.
Dhamma Niyama describes the absolute, indivisible reality, the universe in its entirety. All divisions from these heights are products of a mind struggling to grasp the ultimate. We build conceptual models to try to understand this level, and some models are certainly better than others. If that weren't the case, the Buddha wouldn't have bothered teaching. But at this level, all models are equally empty.

To say that everything is our karma is to usurp this vast spectrum of causality into a singular, self-centered mind.

When we realize the complexity we're dealing with, we no longer see events as a result of karma, but rather as the product of certain physical causes and conditions. We also no longer fall prey to magical thinking, believing, for example, that by giving away money and being nice, we will get money in return and be showered with niceness.

Instead, we realize that when we replace hatred with compassion, or greed with generosity, those intentions will shape the type of being we become, whether rich or poor.

That's karma.

~ Culadasa and Matthew Immergut
    Editor: Emily Bartran

[Um diesen Artikel auf Deutsch zu lesen, besuchen Sie bitte: | To read this article in German, please go to: "Karma: Es Geht Nicht Darum, Was Wir Tun"]


(Source|Quelle: Elephant Journal
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Karma: Es Geht Nicht Darum, Was Wir Tun [Deutsch]

(Photo|Foto: Hartwig HKD, flickr.com)
Karma: dieses Wort, das hier und dort immer wieder fällt. Leute reden von "gutem" Karma gegen "schlechtes" Karma, oder "dein" Karma gegen "meines". Doch trotz der Beliebtheit dieses Begriffes, scheint jeder eine andere Vorstellung davon zu haben, was er tatsächlich bedeutet. Wenn Karma wirklich eine der wichtigsten Lehren des Buddhas ist, wie er es selbst wiederholt betont hat, dann müssen wir die genaue Definition dieses Begriffes kennen, um in seine Fußstapfen treten zu können. 

Das Problem mit dem Karma-"Anbau"

Eines der wahrscheinlich meistverbreiteten Missverständnisse von buddhistischem Karma ist die Vorstellung, dass alles was uns widerfährt unser Karma ist. Wenn wir im Lotto gewinnen oder einen attraktiven Partner haben, ist das der Fall, weil wir in der Vergangenheit gute Taten vollbracht haben – wir haben "gutes" Karma. Wenn wir von einem Lastwagen angefahren werden oder unser Partner uns betrügt, ist das der Fall, weil wir uns schlecht verhalten haben und "schlechtes" Karma haben. Und natürlich entscheidet das, was wir jetzt tun über unsere zukünftigen Erfolge. Lasst uns das einfach als die landwirtschaftliche Sicht vom Karma-"Anbau" bezeichnen: wir ernten, was wir säen. 

Was ist also an dieser Vorstellung falsch? Nun, ob wir Buddhisten sind oder nicht, führt sie zu einer Vielzahl intellektueller Problemen.

Das erste Problem ist, dass die Vorstellung vom "Ernten, was man sät" einfach zu einem großen Teil dem widerspricht, was wir erleben. Wir handeln gütig, vielleicht werfen wir einige Münzen in den Becher eines Obdachlosen, und werden im nächsten Moment von ihm als geiziger Yuppie beschimpft. Oder unser chronisch leistungsschwacher Kollege, der die meiste Zeit auf Facebook verbringt und Büromaterial einsteckt, wird befördert.

Anders ausgedrückt scheinen die Bösen sehr häufig Erfolg zu haben, während die Guten eine ordentliche Portion Mist abbekommen.

Wie kann dieser offenkundige Widerspruch aufgelöst werden? Befürworter des Karma-"Anbaus" bringen oft den Faktor Zeit als Lösungsansatz an. Sie behaupten, dass, ebenso wie die Saat Zeit braucht, um aufzugehen, die Früchte unserer Handlungen Zeit brauchen, um heranzureifen. Das hilft natürlich. Aber einige Dinge im Leben sind dennoch schwer zu erklären.

Warum zum Beispiel sterben unschuldige Kinder? Sie hatten kaum genügend Zeit, um zu lernen, Essen richtig zu verdauen, ganz zu schweigen davon, schlechte Taten zu begehen (Natürlich müssen wir Stewie aus "Family Guy" hier außer Acht lassen, ebenso wie die Vorstellung des Kindes, wie sie von der berühmten Psychoanalytikerin Melanie Klein aufgestellt wurde, die das Kind als einen bösartigen und gierigen Sukkubus betrachtet, das entschlossen ist, die Mutter ihrer gesamten Lebensenergie zu berauben.).

Ich bin mir sicher, dass ihr bereits auf die Antwort gekommen seid: wir müssen es hier mit mehr als nur einer Lebenszeit zu tun haben. In der Tat wird behauptet, dass wir eine unendliche Anzahl in die Vergangenheit zurückreichender Leben haben. Anhand dieser Erklärung fügen sich all die Belohnungen und Grausamkeiten des Lebens in ein Bild zusammen, wie bei einer geschickten Tetris-Partie. Wir haben die Ursache für den Tot von Kleinkindern, dafür, dass wir alleine enden, obwohl wir unserem Partner vollkommene Liebe und Treue entgegengebracht haben; es ist einfach unsere karmische, wohlverdiente Strafe für das Fremdgehen in einem früheren Leben.

Selbstverständlich sind wir immer noch unglücklich, weil unser Partner zum Beispiel jetzt mit einer Prinzessin aus Bhutan ausgeht. Aberwenigstens können wir jetzt mit einem Gefühl von Leichtigkeit trauern, da wir wissen, dass es eine Gewisse Ordnung der Ereignisse im Universum gibt, und dass diese persönlichen, schmerzhaften Ereignisse lediglich die Früchte von altem, schlechtem Karma sind. Wir können uns auch entspannt zurücklehnen, weil wir in der Zukunft ebenfalls die Belohnungen für unsere Redlichkeit ernten werden – es könnte halt nur etwas dauern.

Wenn wir an diesem Punkt aufhören, dann ist alles gut.

Wenn wir jedoch etwas weiter über diesen logischen Schlussstrich hinaus schauen, dann treffen wir auf das, was wir den "administrativen Albtraum" nennen. Wie kann man bloß den Überblick über all diese guten und schlechten Taten behalten? Und das nicht nur in einer Lebenszeit, sondern quer durch unendliche Lebenszeiten hindurch? Welches vorstellbare, kosmische Register könnte über all diese Transaktionen Buch führen? Es erscheint eine administrative Unmöglichkeit zu sein, die enorme Menge an Informationen zu koordinieren und Ereignisse zu organisieren, durch die sich alles richtig entfalten kann und den richtigen Menschen zur richtigen Zeit und auf die richtige Art und Weise Gerechtigkeit zuteil wird. Die organisatorischen Einzelheiten sind so komplex, dass es Menschen veranlasst zu sagen, Karma wäre eine unendlich subtile, unbeschreibliche kosmische Ordnung, die selbst den gebildetsten Geistern verborgen bleibt.

Ein noch größeres Problem ist die Tatsache, dass mit unendlichen Lebenszeiten, jeder einzelne genug Karma hätte, so dass ihnen fast alles passieren könnte. Oder anders gesagt: für jeden ist einfach alles drin.

Die Ironie dieser Vorstellung von Karma ist, dass sie letztendlich ihren ursprünglichen Zweck, die einzigartige, persönliche Geschichte eines Individuums zu erklären, untergräbt. 

Selbst wenn wir es irgendwie schaffen, diese logischen Probleme abzutun, bleibt eines übrig, das sich am Kern des Buddhismus selbst stößt. Diese Vorstellung von Karma setzt ein beständiges Selbst voraus, das für diese Ereignisse verantwortlich ist, während Buddhas zentrale Botschaft den radikalen Gedanken darstellt, dass es kein Selbst (anatta) gibt. Die Vorstellung des Karma-"Anbaus" beruht darauf, dass es eine Art dauerhaftes "Ich" (nenne es Selbst, Seele, Geistesstrom, oder was auch immer), das dafür verantwortlich ist, was "ich" in der Vergangenheit getan habe und ein "Ich", dass in der Zukunft belohnt oder verdammt wird. 

Diese Vorstellung von Karma trägt zu einem selbstverliebten, Ego-verstärkenden Handeln bei. Anders ausgedrückt, unterstützt es eben jene Selbst-Illusion, die der Buddha als Ursprung unseres Leidens betrachtete. 

Karma als Absicht 

Was hat der Buddha nun wirklich mit Karma gemeint? Die Antwort ist einfach: Absicht (cetana). 

Er sagte: "Absicht, sage ich euch, ist Karma. Durch Absicht erzeugt man Karma mittels Körper, Rede und Geist." Indem er Karma auf diese Weise definierte, brach Buddha radikal mit allen vorausgehenden Denkweisen von Karma.

In der traditionellen brahmanischen Kultur Indiens bezog sich Karma im Allgemeinen auf Handlung. Vollbringe gute Taten und das Universum wird dich wiederum belohnen. Aber indem er Karma als die Absichten hinter den Handlungen einer Person neu definierte, wies der Buddha auf eine tieferliegende Wahrheit hin: die Formen der Absichten, die wir gewohnheitsmäßig hegen – ob sie großzügig und liebend oder selbstsüchtig und aversiv sind –, bestimmen über das Wesen des geistigen Raumes den wir bewohnen. Wir können nicht die vollkommene Kontrolle darüber haben, ob unser Hund davonläuft, oder unser Partner uns betrügt, aber wir haben ein Mitspracherecht bei der Art der Person, die diesen Ereignissen begegnet.

Karma als Absicht war die Kernaussage, die der Buddha immer wieder hervorhob. Je mehr sich irgendeine Handlung des Körpers, der Rede oder des Geistes auf vergifteten Absichten wie Gier oder Hass begründet, desto vergifteter werden wir selbst und desto mehr leiden wir, ungeachtet dessen, was äußerlich mit uns passiert. Das Gegenteil trifft ebenso zu: Absichten, die von Mitgefühl und Weisheit erfüllt sind, formen uns zu Wesen mit größerer Geduld, die weniger anfällig für Leiden sind, ungeachtet dessen, was äußerlich mit uns passiert.

Kurz und bündig: Bei buddhistischem Karma geht es nicht darum, was einem zustößt, sondern wem es zustößt. 

Ja, die Bösen Können Erfolg Haben 

Der Fokus, den Buddha auf die Absicht, statt auf Handlungen und äußerliche Umstände legte, erlaubt es uns, völlig einzuräumen, dass die Bösen Erfolg haben können und dass selbstsüchtiges Verhalten einer Person großes Vermögen und Macht einbringen kann. Der geistige Zustand seiner solchen von Luxus umgebenen Person ist jedoch eine ganz andere Sache. Das bedeutet auch, dass Handeln aus mitfühlender Absicht heraus, uns nicht auf magische Weise vor den Stolperfallen und dem Pfeilhagel der Unglücksfälle des Lebens schützen kann. 

Doch Handeln aus förderlichen Absichten heraus, eröffnet die Möglichkeit, zu einer Person zu werden, die diesen Herausforderungen mit weniger Verdrießlichkeit und größerer Leichtigkeit begegnet. Es finden sich Exemplare unter unseren großen spirituellen Koryphäen, die diese Möglichkeit verinnerlicht haben, wie zum Beispiel der Dalai Lama und Thich Nhat Hanh. Die Früchte ihres Karma waren nicht die Gräueltaten, die ihnen widerfuhren, sondern die Gelassenheit und das aktive Mitgefühl, das sie angesichts solcher extremer Unterdrückung und Gewalt zeigen. 

Ebenso ist krank zu werden nicht das Ergebnis des schlechten Karmas einer Person. Menschen werden alt, erfahren Leiden durch Krankheiten und sterben schließlich. Der Buddha hat nie gesagt, dass man die richtigen karmischen Samen säen könne, um eines dieser Dinge zu umgehen. Sie sind einfach nicht optional.

Doch ob wir oder ob wir nicht leiden, wenn wir mit ihnen konfrontiert werden, liegt ausschließlich in unserer Hand. 

Nicht Alles ist Dein Karma 

In gewisser Hinsicht trifft es zu, dass Karma bedeutet, dass wir ernten, was wir säen. Der einzige Unterschied ist, dass wir eher in den Furchen des Geistes säen und weniger in den Feldern der physischen Welt.

Das soll nicht heißen, dass unsere Handlungen keine Konsequenzen haben. Wenn wir Menschen anlächeln, ist es sehr wahrscheinlich, dass man uns zurücklächeln wird. Wenn wir Menschen schlagen, ist es sicher, dass wir auch geschlagen werden. Dennoch ist das endgültige Ergebnis unseres Verhaltens einigermaßen unvorhersehbar. Es kann sein, dass wir einen Fremden anlächeln und im Gegenzug von ihm geschlagen werden.

Diese Unvorhersehbarkeit entsteht, weil andere Ebenen von Kausalität [bzw. Ursächlichkeit] im Universum am Werke sind.

Nicht alles ist unser Karma. 

Der Buddha hat uns sogar über diese anderen Ebenen von Ursächlichkeit recht deutlich unterrichtet, in dem was uns als die fünf Niyamas bekannt ist. Es lohnt sich, sie kurz unter die Lupe zu nehmen. Hier geben wir ihnen einen modernen Anstrich. 

Die erste Ebene von Ursächlichkeit wird Utu Niyama genannt oder die Ebene der Physik und Chemie.

Die zweite Ebene ist bekannt als Bija Niyama oder biologische Ursächlichkeit. Diese neue Ebene ist erforderlich, weil lebendige Organismen komplexer sind, als nur ihre physikalischen und chemischen Bestandteile.

Indem wir die Leiter der auftauchenden Komplexität weiter hoch klettern, sehen wir, dass einige lebendige Organismen ein Nervensystem und einen Geist haben, der nicht vollkommen verstanden werden kann, wenn man nur die beiden vorausgehenden Ebenen von Utu und Bija Niyama betrachtet. Daher sprach der Buddha über Citta Niyama oder psychologische Ursächlichkeit.

Einige Geister haben eine engere Beziehung zu den vorausgehenden Ebenen. Nehmen wir zum Beispiel eine Eidechse: sie verhält sich ziemlich vorhersehbar, aufgrund der festen Verknüpfungen zwischen chemischen Signalen und genetischen Codes. Wir werden nie einer Eidechse beibringen können, eine Zeitung zu apportieren. Andere Geister, wie zum Beispiel die von Hunden und Pferden, besitzen eine größere Flexibilität. Dennoch benötigt der Hund für das Erlernen des Apportierens einer Zeitung einen äußerlichen Impuls – genauer gesagt, unsere beharrlichen Bemühungen. Das Verhalten stammt nicht ausschließlich aus dem Geist des Hundes selbst. Und tatsächlich gibt es möglicherweise nur ein Tier auf diesem Planeten, das über einen "selbst-formenden" Geist verfügt: der Mensch. Für uns müssen wir eine weitere Ebene der Ursächlichkeit festlegen: karmische oder absichtliche Ursächlichkeit, bekannt als das Kamma Niyama.

Kamma Niyama eröffnet einen Raum für Reflexivität, Selbstorganisation und sich ändernde, tief verwurzelte Gewohnheiten des Körpers, der Rede und des Geistes. Die Kostbarkeit des menschlichen Lebens liegt in diesem Potential. Anders ausgedrückt ist karmische Ursächlichkeit eine vollkommen neue Ebene der Ursächlichkeit im Universum, die uns die Möglichkeit schenkt zur höchsten Ebene, Dhamma Niyama oder Äußerste Realität genannt, zu erwachen.

Dhamma Niyama beschreibt die uneingeschränkte, unteilbare Realität, das Universum in seiner Gesamtheit. Alle Teilbetrachtungen dieser Sphären sind Erzeugnisse eines Geistes, der sich bemüht, das Höchste zu erfassen. Wir erstellen Begriffsmodelle, um diese Ebene zu verstehen, und sicherlich sind einige Modelle besser als andere. Wäre dies nicht der Fall, hätte der Buddha sich nicht die Mühe gegeben zu lehren. Aber auf dieser Ebene sind alle Modelle gleichermaßen inhaltslos.


Indem wir sagen, das alles unser Karma sei, reißen wir dieses enorme Spektrum von Ursächlichkeit an uns und beziehen es auf einen einzelnen, ichbezogenen Geist.

Wenn wir die Komplexität mit der wir es zu tun haben erkennen, betrachten wir Ereignisse nicht länger als das Ergebnis von Karma, sondern vielmehr als das Produkt bestimmter physikalischer Ursachen und Gegebenheiten. Wir fallen auch nicht mehr magischem Denken und Glauben zum Opfer, so zum Beispiel wenn wir glauben, dass wir Geld erhalten und mit Freundlichkeit überschüttet werden, wenn wir selber Geld geben und freundlich sind.

Anstelle dessen erkennen wir, dass wenn wir Hass durch Mitgefühl oder Habgier durch Großzügigkeit ersetzen, ebendiese Absichten die Art des Wesens formen, das wir werden, ob nun reich oder arm.

Das ist Karma.

~ Culadasa and Matthew Immergut 
    Redakteur: Emily Bartran 

[To read this article in English, please go to: | Um diesen Artikel auf Englisch zu lesen, besuchen Sie bitte: "Karma: It's Not About What We Do"] 


(Source|Quelle: Elephant Journal
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Saturday, 6 June 2015

Unmistaken Signs of Accomplishment | Untrügliche Zeichen für Errungenschaften

"There are signs of accomplishment, such as having good health and long life or becoming famous and influential, but these belong to the superficial type of accomplishment. The true, unmistaken signs of accomplishment as established by the masters of the lineage, are to possess compassion, devotion and an acute sense of impermanence."

"Es gibt Zeichen für Errungenschaften, wie eine gute Gesundheit und ein langes Leben oder berühmt und einflussreich zu werden, doch gehören diese zu den oberflächlichen Arten von Errungenschaften. Die wahren, untrüglichen Zeichen für Errungenschaften, wie sie von den Meistern der Linie eröffnet wurden, sind das Verfügen über Mitgefühl, Hingabe und ein intensives Empfinden von Unbeständigkeit."

Tulku Urgyen Rinpoche*
     From|Aus: "Rainbow Painting: A Collection of Miscellaneous Aspects 

     of Development and Completion"


(Source|Quelle: Just Dharma Quotes, Facebook
Transl.|Übers.: Erik Pema Kunsang [English], Nicolas von Kospoth [Deutsch])

* Tulku Urgyen Rinpoche (1920 - 1996) was a Tibetan Buddhist Lama of the Kagyü- and Nyingma lineage who lived in the hermitage of Nagi Gompa in Nepal. | Tulku Urgyen Rinpoche (1920 - 1996) war ein tibetisch-buddhistischer Lama der Kagyü- und Nyingma-Linie, der in der Einsiedelei von Nagi Gompa in Nepal lebte.

Different Points of View | Unterschiedliche Perspektiven

"Samsara and nirvana are simply different points of view based on the choices we make."

"Samsara und Nirvana sind einfach nur unterschiedliche Perspektiven, die auf den von uns getroffenen Entscheidungen beruhen."


~ Yongey Mingyur Rinpoche
    From|Aus: "The Joy of Living: Unlocking the Secret and Science of Happiness"

(Source|Quelle: Just Dharma Quotes, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Breath | Atem

"Breath is the bridge which connects life to consciousness, which unites your body to your thoughts."

"Der Atem ist die Brücke, die das Leben mit dem Bewusstsein verbindet, die deinen Körper mit deinen Gedanken vereint."


~ Thich Nhat Hanh
    From|Aus: "The Miracle of Mindfulness:
    An Introduction to the Practice of Meditation"

(Source|Quelle: Just Dharma Quotes, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Friday, 5 June 2015

A Treasure in the Own Palm | Ein Schatz in der Eigenen Hand

"He in whose heart the words of the master have entered,
Sees the truth like a treasure in his own palm."

"Derjenige, zu dessen Herzen die Worte des Meisters durchgedrungen sind,
Sieht die Wahrheit, wie ein Schatz auf seiner eigenen Handfläche liegend."


(Photo|Foto: via Just Dharma
Quotes, Facebook)
~ Saraha
    Quoted in|Zitiert in: "The Practice of Dzogchen: 

    Longchen Rabjam's Writings on the Great Perfection" 

(Source|Quelle: Just Dharma Quotes, Facebook
Transl.|Übers.: Tulku Thondup [English], Nicolas von Kospoth [Deutsch])

Taming the Mind | Den Geist Zähmen

"The Buddhist path begins with taming the mind. Taming the mind is very straightforward: you just relate with things as they are. You don't try to stock up. You don't collect more weapons in case you might need to defend yourself, or more food so that if you run out, you would have something to live on. You are not making sure that if you are kicked out of one organization, you have another organization to join. Trying to stock up and to make sure that there is some kind of security is the opposite of taming: it is aggression."

"Der buddhistische Weg beginnt mit der Zähmung des Geistes. Den Geist zu zähmen, ist sehr unkompliziert: Du setzt dich nur so mit den Dingen in Beziehung, wie sie sind. Du versuchst nicht, Dinge anzuhäufen*. Du hortest nicht noch mehr Waffen für den Fall, dass du dich verteidige müsstest, oder mehr Essen, damit du eine Lebensgrundlage hast, falls dir die Vorräte ausgehen. Du stellst nicht sicher, dass du einer anderen Organisation beitreten kannst, wenn du aus einer Organisation herausgeschmissen wirst. Dinge anzuhäufen und dafür zu sorgen, dass eine Art von Sicherheit vorhanden ist, ist das Gegenteil von Zähmen: es ist Aggression."

~ Chögyam Trungpa Rinpoche
    From|Aus: "The Path of Individual Liberation: 

    The Profound Treasury of the Ocean of Dharma, Volume One"

(Source|Quelle: Just Dharma Quotes, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

* Anm. d. Ü.: Der englische Begriff "to stock up" ist eigentlich mit "Vorrat anlegen", "bevorraten" oder "sich mit etw. eindecken" zu übersetzen. Ich bevorzuge hier allerdings "Dinge anhäufen", da es besser in den Kontext zu passen scheint und eine flüssigere Lesbarkeit sowie ein einfacheres Verständnis ermöglicht.

Taking Care of the Environment | Sich um die Umwelt Kümmern

(Photo|Foto: via Thich Nhat Hanh gems, Facebook)
 "We as buddhists believe that benefiting others is an act of kindness, and the first thing that comes to our mind, as act of kindness, is giving alms to the poor. That's not the only way, there are many ways to be kind. Taking care of the environment and nature is also a very important act of kindness that can benefit many humans and animals alike in the future."

"Als Buddhisten glauben wir, dass anderen zu nutzen ein Akt der Güte ist, und der erste Akt der Güte der uns einfällt, ist, Almosen an Arme zu verteilen. Das ist nicht der einzige Weg, es gibt viele Wege, gütig zu sein. Sich um die Umwelt und die Natur zu kümmern ist ebenfalls ein sehr wichtiger Akt der Güte, der vielen Menschen und Tieren gleichermaßen in der Zukunft nutzen kann."

~ The 17th Karmapa | Der 17. Karmapa

(Source|Quelle: Just Dharma Quotes, Facebook  / kagyuoffice.org
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

The Spark of Love | Der Funken der Liebe


"Be kind to yourself as you proceed along this journey. This kindness, in itself, is a means of awakening the spark of love within you and helping others to discover that spark within themselves."

"Sei gütig zu dir selbst, während du auf dieser Reise voranschreitest. Diese Güte an sich ist ein Weg, um den Funken der Liebe in dir zu erwecken und anderen dabei zu helfen, diesen Funken in sich selbst zu entdecken."

~ 3rd Tsoknyi Rinpoche | 3. Tsoknyi Rinpoche

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Deciding to Go Straight | Entscheidung zum Geradeausgehen

"Turning our mind from samsara to enlightenment means that instead of going in circles we now decide to go straight; because if we go in circles, no matter how big or how small the circles are, we still end up in the same place."

"Wenn wir unseren Geist von Samsara hin zu Erleuchtung wenden, bedeutet dies, dass wir uns entscheiden, geradeaus, statt im Kreis zu gehen; denn wenn wir im Kreis gehen, egal wie groß oder klein der Kreis ist, enden wir doch an ein und derselben Stelle."

~ The 12th Tai Situpa | Der 12. Tai Situpa
    From|Aus: "Dorje Chang Thungma"

(Source|Quelle: Just Dharma Quotes, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)

Thursday, 4 June 2015

What is Idiot Compassion? | Was ist Blödsinniges Mitgefühl?

"What is idiot compassion? It is when, without thinking, our heart pours out and we become obsessed, so overwhelmed by the object of our compassion that we lose our sense of focus. We become completely overwhelmed. So, even when we have compassion, we also have to be present, be aware."

"Was ist blödsinniges Mitgefühl? Es ist, wenn unser Herz gedankenlos überfließt und wir besessen und derart überwältigt vom Gegenstand unseres Mitgefühl sind, dass wir den Sinn für unser Augenmerk verlieren. Wir werden vollkommen überwältigt. Daher müssen wir, selbst wenn wir Mitgefühl empfinden, ebenfalls gegenwärtig und [unserer selbst] bewusst sein."

~ Pema Chödrön

(Source|Quelle: Buddhism, Facebook
Transl.|Übers.: Nicolas von Kospoth)